Dominik Nadig konnte seinen Kantonalmeister Titel zum zweiten Mal verteidigen
Mona Lenherr und Samuel Frommelt auf dem 4. Rang
Am vergangenen Wochenende fanden in Engelburg die Kantonalen Getu- Meisterschaften statt. Die Gamser Turnerinnen und Turner erreichten einen Sieg einen Podestplatz und fünfzehn Auszeichnungen. Für die Turnerinnen und Turner K5-7 ging der Kampf um die begehrten Plätze für die Schweizer-Meisterschaften weiter.
Die Turnerinnen und Turner der Kategorien 1-4 mussten sich im Frühjahr bei den Kreismeisterschaften für die Kantonalen-Getu-Tage qualifizieren. Es war für sie schon ein Erfolg überhaupt dabei zu sein, sind doch bei diesem Wettkampf nur noch die Besten des Kantons dabei. Sie konnten am Samstag ihr Können unter Beweis stellen. Bei den Jüngsten Turnerinnen (K1) zeigte Jule Marie Kirschbaum einen guten Wettkampf. Das erste Gerät, Reck, gelang ihr ausgezeichnet, sie zeigte eine nahezu fehlerlose Übung und wurde mit einem 9.80 belohnt!! Auch an den beiden folgenden Geräten Boden und Sprung zeigten sie gute Leistungen und am Ende durfte sie sich über eine Auszeichnung freuen. Auch bei den K2 Turnerinnen konnten sich zwei Gamserinnen gut in Szene setzen. Voll motiviert starteten die Turnerinnen am Boden, wobei ihnen ein sehr guter Start gelang. Mona Lenherr erturnte sich die hervorragende Note von 9.45. Danach wechselten die Mädchen an die Ringe, sie turnten solide. Auch am Sprung zeigten sie gute Leistungen. Am letzten Gerät, dem Reck, konnte Mona Lenherr nochmals ihr Können zeigen. Sie erhielt für eine ausgezeichnete Reckübung die Note 9.50. Insgesamt erreichte Mona Lenherr den sehr guten 4. Rang und verpasst das Podest nur um 0.05 Punkte. Dies ärgerte sie schon, trotzdem war sie glücklich und stolz als 4. eine der begehrten Auszeichnungen zu erhalten. Eine Auszeichnung durfte auch Linn Eppich entgegennehmen, sie platzierte sich auf dem 16. Rang.
Die K3 Turnerinnen hatten sich viel für die Kantonalmeisterschaft vorgenommen. Leider glückte ihnen der Wettkampf aber nicht wunschgemäss, einzig Svenja Dürr erturnte sich als 26. noch eine Auszeichnung. «Eigentlich können wir das besser», waren sich die sichtlich enttäuschten Turnerinnen einig.
Zwei Turnerinnen vom Getu Gams haben sich bei den K4 Mädchen für das Kantonale qualifiziert. Leider ist Valentina Kaufmann aber immer noch verletzt und so musste Florine Bircher als einzige Gamserin im K4er-Feld starten. Konzentriert und fokussiert startete Florine in den Wettkampf. Sie durfte gleich an ihrem Paradegerät starten, was ihr ausgezeichnet gelang. Am Ende der Übung stand auf der Tafel die Note 9.55. Der Start war somit gelungen. Als zweites Gerät folgte der Boden. Florine zeigte eine sauber geturnte Übung. Meinte danach aber: «Leider ist mir die Sprungrolle nicht ganz geglückt.» Anders sah es bei den Ringen aus. Sowohl Florine, wie auch ihre Trainerin waren mit der Übung sehr zufrieden. Neben der guten Spannung stach die Gamserin vor allem mit ihrer Schwunghöhe heraus. Am letzten Gerät, dem Sprung, zeigte Florine eine solide Leistung. Sie weiss aber, dass sie in den nächsten Trainings noch an der Steigphase arbeiten kann. An der Rangverkündigung durfte Florine (13.) eine der begehrten Auszeichnungen entgegennehmen und sich zu den besten K4 Turnerinnen des Kantons zählen.
Bei den Turnern erreichten drei Gamser eine Auszeichnung. Im K2 Turner konnte sich Emanuel Hellemann am besten in Szene setzen. Er war vor allem mit Boden und Reck sehr zufrieden, etwas enttäuscht war er am Sprung. Am Ende durfte Emmanuel (5.) sich zusammen mit seinem Teamkollegen Alwin Wenk (9.) über die Auszeichnungen freuen. Den Turnern der Kategorie 4 gelang für einmal nicht alles wunschgemäss. Samuel Frommelt, als 4., zeigte den Besten Wettkampf, aber auch ihm gelang leider nicht alles. « Am Barren und am Sprung muss ich noch viel trainieren, um eine bessere Leistung zeigen zu können», so Samuel. A
Am Samstag um 18Uhr starteten unsere fünf K5 Turnerinnen mit ihrem Wettkampf an den Kantonalmeisterschaften in Engelburg. Teresa Lenherr und Fiona Rietzler konnten ihre Trainingsleistungen umsetzten. Mit 9er Noten an allen Geräten, waren sie nach dem Wettkampf sehr zufrieden. Beide freuten sich am Ende über ihre guten Leistungen. Stolz durften sie sich eine Auszeichnung umhängen lassen, Teresa wurde 5. und Fiona erreichte den 13. Rang. Ebenfalls eine Auszeichnung erturnte sich Ramona Eggenberger als 30.
Am frühen Sonntag ging Fabienne Nadig (K6) an den Start. Ihre erste Übung am Boden war bis auf einen Patzer solid und an ihrem Lieblingsgerät, den Schaukelringen, erturnte sie sich mit der Note 9.30 die Drittbeste Ringdarbietung ihrer Kategorie. Am Sprung, sowie dem Reck zeigt sich noch Luft nach oben für den nächsten Wettkampf. «Im Grossen und Ganzen bin ich mit der Leistung zufrieden und bin motiviert in 2 Wochen noch einmal Vollgas zu geben», teilt Fabienne mit. Sie erreichte schlussendlich den 5. Rang mit Auszeichnung.
Am Sonntagnachmittag waren dann unsere Damen und der K7 Turner Dominik Nadig an der Reihe. Die Zwillinge Leila und Jana Graber turnten beide einen tollen Wettkampf und wurden dafür auch mit guten Noten belohnt. Sie waren nach dem Wettkampf sichtlich stolz und mit ihrer Leistung zufrieden. Glücklich durften sie das Podest besteigen, Leila wurde 2. und ist somit als beste St. Galler neue Kantonalmeisterin bei den Damen und Jana platzierte sich gleich hinter ihr auf dem 3.Rang.
Zeitgleich hatte Dominik Nadig seinen Wettkampf. Der Start an den Schaukelringen verlief ein bisschen harzig, Dominik war nicht ganz zufrieden. Besser liefs am Sprung mit 9.55, und am Boden gelang ihm eine geniale Übung, welche mit der Note 9.70 belohnt wurde. Auch wenn ihm sein Konkurenz dicht auf den Fersen war, hat es Dominik schlussendlich geschafft. Er konnte seinen Titel verteidigen und gewann die Kantonalen-Meisterschaften im K7 bereits zum dritten Mal! Gleichzeitig qualifizierte er sich für den Bodenfinal, wo ihm aber die nötige Energie fehlte um nochmals zu trumpfen. «Das Ziel war klar. Nun bin ich glücklich meinen Titel verteidigt zu haben und ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Natürlich habe ich immer noch Luft nach oben. In zwei Wochen in Balzers kann ich ohne Druck an den Wettkampf gehen und nochmals richtig Spass haben.»