Rund 600 einheimische Geräteturner*innen zeigten am Wochenende an der Frühjahrsmeisterschaft, die an zwei Tagen in der Turnhalle Hof in Gams zur Austragung kam, ihr Können. Nach zwei Jahren ohne diesen Anlass war zu spüren, dass sich Veranstalter wie Turnende sehr freuten und alle ihr Bestes geben wollten.
6 Auszeichnungen bei den Gamser Turnerinnen
Etwas aufgeregt waren die Turnerinnen der Kategorie 1. Sie starteten teilweise zum allerersten Mal an einem Wettkampf – und dann noch an einem Heimwettkampf.
In der Kategorie 3 konnten sich Lenja Eggenberger und Vivienne Tanner eine Auszeichnung sichern. Lenja zeigte gar am Reck die 4. beste und am Sprung die 3. beste Leistung.
Gleich drei Gamser Mädchen konnten sich in K4 mit einer Auszeichnung in den Top 14 feiern lassen. Herausragend war dabei Mona Lenherr, welche dreimal eine Note über 9 turnte (Boden 9.20, Ring 9.00, Reck 9.55).
Valentina Kaufmann startete in der Kategorie 5 und erturnte sich mit dem 19. Schlussrang ebenfalls eine Auszeichnung.
In guter Frühform präsentierte sich Teresa Lenherr in der konkurrenzstarken K6. Sie verpasste eine Auszeichnung trotz Sturz am Reck nur knapp.
An der diesjährigen Frühjahrsmeisterschaft wurde ersichtich, dass die K5 und K6 Turnerinnen ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben.
Erster Wettkampf für die K5 Turner
Für die Knaben der Kategorie 5 stand an der Frühjahrsmeisterschaft der erste Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften auf dem Programm. Aaron Brander gelangen nicht alle Geräte nach Wunsch – er turnte knapp an den Auszeichnungen vorbei. Trotzdem sah man klar, dass seine Formkurve nach oben zeigt.
In der Kategorie 2 verpasste Max Schindler eine Auszeichnung knapp. In der Kategorie 4 traten Alvin Wenk und Matteo Brander an und konnten sich im Mittelfeld klassieren.
Frühjahrsmeister in der Kategorie Damen geht nach Gams
Ein fulminanter Start in die Saison legte Leila Graber hin. Sie konnte gleich an drei Geräten mit Bestnoten die Konkurrenz hinter sich lassen. Besonders am Sprung schöpfte Leila ihr volles Können aus und brillierte mit der Tagesbestnote 9.45 in ihrer Kategorie.
Die strahlende Siegerin zeigte sich sichtlich stolz: « Wenn vor Heimpublikum alles aufgeht und Platz 1 resultiert, ist es einfach etwas ganz Spezielles!». Mit 37.35 Endtotal kann sie sich einiges von dieser Wettkampfsaison erhoffen.
Auch ihre Zwillingsschwester, Jana Graber, setzte ein starkes Zeichen an diesem Wettkampf. Leider stürzte sie am Reck und musste sich trotz sehr guter restlicher Geräte mit Rang 5 zufrieden geben.